Nachdem du die Festplatte angehängt hast, musst du sicherstellen, dass Ubuntu sie erkennt. Du kannst das mit dem Befehl
lsblk
überprüfen. Die neue Festplatte sollte dort als Blockgerät aufgeführt sein, normalerweise unter /dev/sdX, wobei X ein Buchstabe ist, der die Festplatte kennzeichnet (z.B. /dev/sdb, /dev/sdc usw.). Wenn die Festplatte noch nicht partitioniert ist, musst du Partitionen erstellen. Du kannst dazu das Werkzeug fdisk oder parted verwenden.
sudo fdisk /dev/sdX
Dann folge den Anweisungen, um Partitionen zu erstellen. Typischerweise erstellst du eine primäre Partition für den gesamten verfügbaren Speicherplatz. Nachdem du die Partition erstellt hast, musst du ein Dateisystem darauf erstellen. Du kannst beispielsweise das mkfs Befehl verwenden, um ein ext4 Dateisystem zu erstellen.
sudo mkfs.ext4 /dev/sdX
Erstelle ein Verzeichnis, in das du die Festplatte einbinden möchtest, und mounte dann die Festplatte darauf.
sudo mkdir /mnt/neue_festplatte
sudo mount /dev/sdX /mnt/neue_festplatte
Damit die Festplatte automatisch beim Start eingebunden wird, musst du sie zur Datei /etc/fstab hinzufügen. Füge eine Zeile am Ende der Datei hinzu, die die Festplatte beschreibt.
/dev/sdX /mnt/neue_festplatte ext4 defaults 0 2